Recce

„Recce“ ist ein kurzer, praxisnaher Begriff aus der Film-, Foto- und Werbewelt.

Recce (Kurzform von „reconnaissance“ Erkundung) Location-Begehung zur Vorbereitung eines Shootings.
Ein kurzer, praxisnaher Begriff aus der Film-, Foto- und Werbewelt.

Was passiert bei einer Recce:

  • Location prüfen: Wie sieht der Ort real aus, nicht nur auf Fotos. Wo sind Engstellen, Störfaktoren, Besonderheiten.
  • Licht analysieren: Tageszeit, Einfallswinkel, Schatten, künstliches Licht. Wann ist die beste Zeit für das gewünschte Bild.
  • Zugang & Logistik klären: Parkmöglichkeiten, Zufahrt, Sicherheit, Wege, Strom, Platz für Team und Equipment.
  • Technische Checks: Wo stelle ich Licht, Stativ, Slider hin. Wo bekomme ich Strom. Wie laut ist es. Gibt es Maschinen, die nur zu bestimmten Zeiten laufen.
  • Motivplanung: Welche Einstellungen funktionieren wirklich. Welche müssen angepasst werden.
  • Risiken & Probleme erkennen: Alles, was am Shootingtag Zeit frisst oder Stress verursacht, wird vorher identifiziert.

Warum gute Fotografen darauf bestehen:
Eine Recce spart massiv Zeit und verhindert Fehler. Ohne Recce plant man im Blindflug. Mit Recce bekommt man realistische Entscheidungen und eine präzise Umsetzung. Gerade in Industriebetrieben ist die Recce fast Pflicht, weil vor Ort immer etwas anders ist als die Theorie.